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Ein wesentlicher Vorteil von tragbaren Sauerstoffkonzentratoren gegenüber herkömmlichen Flaschen ist die Möglichkeit, wieder mit dem Flugzeug zu reisen – mit mehr Autonomie und Flexibilität.
Es ist jedoch entscheidend, die von den Fluggesellschaften geforderten Verfahren genau zu kennen. Es genügt nicht, lediglich mit dem Gerät am Check-in zu erscheinen.
In diesem aktualisierten Leitfaden von Art Source erfahren Sie, wie Sie eine Flugreise mit einem tragbaren Sauerstoffkonzentrator planen, welche Vorschriften bei den wichtigsten Fluggesellschaften gelten und erhalten nützliche Tipps von unseren Expertinnen und Experten.
Auch wenn alle tragbaren Sauerstoffkonzentratoren eine ähnliche Funktion erfüllen, sind nicht alle automatisch für die Nutzung an Bord eines Flugzeugs zugelassen. Diese Unterscheidung hängt davon ab, ob eine spezielle Zertifizierung der FAA (Federal Aviation Administration), der für die zivile Luftfahrt zuständigen US-Behörde im Verkehrsministerium, vorliegt.
Die FAA-Zertifizierung wird nur dann an Hersteller vergeben, wenn das Gerät eine Reihe von technischen und sicherheitsrelevanten Kriterien erfüllt, darunter:
Nach erfolgreicher Prüfung durch die Behörde darf der Hersteller das Gerät mit einem Siegel zur Bestätigung der Konformität kennzeichnen. Der Hinweis lautet:
“The manufacturer of this POC has determined this device conforms to all applicable FAA acceptance criteria for POC carriage and use on board aircraft.”
Übersetzung: Der Hersteller dieses POC hat festgestellt, dass das Gerät allen anwendbaren FAA-Akzeptanzkriterien für den Transport und die Nutzung an Bord von Flugzeugen entspricht.
Zur schnellen und eigenständigen Prüfung empfiehlt es sich, am Gerät nach diesem Identifikationsetikett zu suchen. Fehlt es, kann das Gerät möglicherweise nicht mitgeführt werden.
Erforderliche Dokumentation:
Ausfüllen des SAF/MEDIF-Formulars durch die Ärztin oder den Arzt.
Spezifisches Formular für die Verwendung des POC, erhältlich über den Kundendienst.
Fristen:
Einreichung mindestens 72 Stunden vor Abflug über das Portal SWISS Medical Services, in Zusammenarbeit mit Edelweiss.
Technische Anforderungen:
Es werden nur POC mit FAA-Zulassung akzeptiert.
Ausreichend viele Batterien, um mindestens 150 % der Flugdauer abzudecken
Ersatzbatterien müssen im Handgepäck mitgeführt und gegen Kurzschluss geschützt sein.
Die Nutzung der Stromversorgung an Bord ist nicht gestattet.
Sauerstoffversorgung durch die Fluggesellschaft:
Auf Anfrage gegen Aufpreis verfügbar.
Reservierung mindestens 72 Stunden vor Abflug erforderlich über FlyEdelweiss – Barrierefreies Reisen.
Erforderliche Dokumentation:
Ausfüllen des SAF/MEDIF-Formulars durch die Ärztin oder den Arzt.
Spezifisches Formular für die Verwendung des POC, erhältlich über den Kundendienst.
Fristen:
Einreichung mindestens 72 Stunden vor Abflug über das Portal SWISS Medical Services, in Zusammenarbeit mit Edelweiss.
Technische Anforderungen:
Es werden nur POC mit FAA-Zulassung akzeptiert.
Es müssen genügend Batterien vorhanden sein, um mindestens 150 % der Flugdauer abzudecken.
Ersatzbatterien im Handgepäck mitführen und gegen Kurzschluss sichern.
Die Nutzung der Stromversorgung an Bord ist nicht gestattet.
Sauerstoffversorgung durch die Fluggesellschaft:
Auf Anfrage gegen Aufpreis verfügbar.
Reservierung mindestens 72 Stunden vor Abflug über FlyEdelweiss – Barrierefreies Reisen.
Erforderliche Dokumentation:
Direkter Kontakt mit dem Kundenservice über helvetic.com, um die Absicht zu erklären, einen POC an Bord zu verwenden.
Technische Anforderungen:
Nur FAA-zertifizierte Geräte erlaubt.
Batterien müssen mindestens 150 % der Flugdauer abdecken.
Ersatzbatterien müssen im Handgepäck mitgeführt und gegen Kurzschluss geschützt sein.
Anschluss an die Stromversorgung im Flugzeug ist nicht gestattet.
Sauerstoffversorgung durch die Fluggesellschaft:
Auf Anfrage verfügbar zum Preis von EUR 400 pro Strecke.
Reservierung mindestens 72 Stunden vor Abflug erforderlich.
Buchen Sie den Flug mit ausreichendem Vorlauf und informieren Sie sich rechtzeitig, indem Sie den Kundenservice der gewählten Fluggesellschaft kontaktieren, da die Verfahren und erforderlichen Unterlagen je nach Anbieter variieren können.
Im Allgemeinen ist es hilfreich, die folgenden Dokumente mitzuführen:
Technisches Datenblatt des Geräts
Sicherheitsdatenblatt des Produkts
Kauf- oder Mietrechnung des tragbaren Sauerstoffkonzentrators
Foto der Batterie mit deutlich sichtbarer Watt-Angabe
Ärztliches Attest, das die Flugtauglichkeit bestätigt
Um Unannehmlichkeiten zu vermeiden, sollten Sie die Flugdauer und mögliche Verspätungen einkalkulieren und eine Ersatzbatterie mitführen, die gemäß den Vorschriften der Fluggesellschaft versiegelt ist und eine Kapazität von mindestens 50 % über dem voraussichtlichen Bedarf bietet.
Die Zusatzbatterie kann in einem Rucksack für Konzentratoren transportiert werden – eine sinnvolle Alternative zur Umhängetasche. Der Rucksack kann als Handgepäck verwendet werden, sorgt für eine bessere Gewichtsverteilung auf den Schultern und bietet zusätzlichen Stauraum für nützliche Reiseutensilien.
Die Mitnahme eines tragbaren Sauerstoffkonzentrators im Flugzeug kann zunächst kompliziert erscheinen, lässt sich jedoch mit guter Vorbereitung und Befolgung der Fluglinienvorgaben problemlos organisieren.
In diesem Artikel haben wir einige der häufigsten Verfahren vorgestellt, die von den wichtigsten Fluggesellschaften angewendet werden. Wir empfehlen jedoch, sich vor jeder Flugbuchung direkt beim Kundenservice zu erkundigen, um aktuelle Informationen zu erhalten.
Sie haben Fragen zu Sauerstoffkonzentratoren oder deren Flugtauglichkeit? Kontaktieren Sie uns per Chat, E-Mail oder Telefon – unser geschultes Team hilft Ihnen gerne weiter.
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